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King Of Asgard: Karg (Review)
Artist: | King Of Asgard |
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Album: | Karg |
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Medium: | CD | |
Stil: | Viking/Death/Black Metal |
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Label: | Metal Blade | |
Spieldauer: | 49:54 | |
Erschienen: | 18.07.2014 | |
Website: | [Link] |
„Karg“ – selten passte ein Albumtitel besser als zum dritten Werk von KING OF ASGARD. Schroff und düster schroten sich die Schweden durch eine gute Dreiviertelstunde Viking, Death und Black Metal. Und hinterlassen dabei nichts als verbrannte Erde.
Im Vergleich zum Vorgänger „To North…“ haben sich Karl Beckmann und Co. etwas weniger intensiv um die Melodien bemüht, das Songmaterial ist eine ganze Ecke roher, rabiater und robuster ausgefallen. Mehr als einmal explodieren KING OF ASGARD förmlich, zertrümmern im Blastbeatmodus jede aufkommende Heimeligkeit – exemplarisch sei an dieser Stelle „Omma“ genannt, das mit eindringlichen Pianoklängen startet, den Hörer im weiteren Verlauf mitzunehmen scheint auf dem Langschiff, das sich langsam dem feindlichen Gebiet nähert, um möglichst unbemerkt den Angriff vorzubereiten – und dann in ein infernalisches Gemetzel ungeahnten Ausmaß mündet. BATHORY sind natürlich immer noch ein wahrnehmbarer Einfluss von KING OF ASGARD, das dokumentiert nicht nur die (recht nah am Original gehaltene) Coverversion von „Total Destruction“. Auch in Gitarrenarbeit, Mystik und Chören scheint immer wieder der Geist Quorthons durch – es gibt wahrlich schlechtere Referenzen.
„Karg“ bleibt während der gesamten Albumdistanz auf einem extrem hohen Niveau, ohne, dass sich die Band dabei in Selbstkopie erginge. Alles klingt eine Spur gemeiner, ungehobelter, wilder – so, wie man sich eine zünftige Wikingerschlacht eben so vorstellt. Das Riff bezwingt dabei die Melodie, die Härte obsiegt über die Eingängigkeit – „Karg“ ist kein Album, das man sich nebenbei schönhören kann, es will genau beobachtet werden, ehe es sich erschließt.
FAZIT: Die Band charakterisiert „Karg“ als eine „Herausforderung für Band und Hörer“ – und trifft damit exakt ins Schwarze. Das finstere, harsche und reduzierte Auftreten steht KING OF ASGARD jedenfalls bestens zu Gesicht – Herausforderung angenommen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Runes of Hel
- The Trickster
- Highland Rebellion
- Remnant of the Past
- Omma
- The Heritage Throne
- Huldran
- Rising
- Total Destruction
- Bass - Jonas Albrektsson
- Gesang - Karl Beckman
- Gitarre - Lars G Tängmark, Karl Beckman
- Schlagzeug - Karsten Larsson
- Fi'mulvintr (2010) - 10/15 Punkten
- ...To North (2012) - 10/15 Punkten
- Karg (2014) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Kuddel
gepostet am: 25.07.2014 |
Gute Besprechung....und dann lese man sich mal das Review im aktuellen Rock Hard durch und vergleiche das geschreibsel mit dem hier...Welten. |